Fotoproduktion Flusslandschaft Elbe

Ein ganzes Jahr lang eine touristische Region fotografisch begleiten zu dürfen, Zeit zu haben fotografisch intensiver in ein Thema einzutauchen! Das sind die Idealbedingungen, die man sich als engagierter Fotograf, der für seine Projekte „brennt“, immer wieder wünscht. Anfang 2024 „klopfte dann dieses Glück wieder einmal an meine Haustür“. Nach einer etwas aufregenden Ausschreibungsphase hatte ich im Frühjahr 2024 endlich den Zuschlag für die Fotoproduktion „Flusslandschaft Elbe“ in der Tasche! Ich kannte einen Teil dieser wunderbaren und abwechslungsreichen touristischen Destination schon aus anderen Foto-Content-Produktionen. Diese lagen in der Zwischenzeit allerdings schon ein paar Jahre zurück. Rad fahren, wandern, geniessen von Natur und Kultur, Architektur, dörfliches Leben, alte Tierrassen, Hof- und Erntedankfeste und regionale Anbieter von landwirtschaftlichen Erzeugnissen standen auf dem fotografischen Speiseplan.

 Besuch auf einem Archehof für die Fotoproduktion Flusslandschaft Elbe

Insgesamt umfasst die Region der Flusslandschaft Elbe 10 Kommunen, die sich über die Landkreise Harburg und Lüneburg verteilen. Nordöstlich wird die Fläche durch die Elbe begrenzt. Nur in seinem südlichen Verlauf springt das Gebiet einmal über unseren großen regionalen Fluss, in den Osten, in die Gemeinde Amt Neuhaus, die zum Landkreis Lüneburg gehört.

Ziel der Medien-Produktion ist es, die beteiligten Kommunen über alle Jahreszeiten hinweg mit attraktiven Foto- und Video-Content zur touristischen Vermarktung zu versorgen.
Nachdem unser kleines flexibles Produktionsteam nun Mitte Oktober über 2/3 des Projekts erfolgreich umgesetzt hat, war uns danach, einige wunderbare Impressionen aus der Fotoproduktion für die Flusslandschaft Elbe für diesen kleinen Beitrag zusammen zu stellen.

Habt Freude beim Ansehen ❤️!

Fahrrad-Fotoshooting auf dem Mönchsweg: Pilgern auf zwei Rädern – Natur, Kirche, Bewegung und Fotografie vereint

Dieses Jahr stehen Fotoshootings zum Thema Fahrrad fahren wieder im Mittelpunkt meiner fotografischen Arbeit. Im Rahmen des umfangreichen Fahrrad-Fotoshooting auf dem Mönchsweg hat unser Foto- und Film-Produktionsteam in diesem Frühjahr und Sommer den wunderschönen und vielfältigen Fernradweg zurückgelegt. 530 km lang mit dem Fahrrad pilgern – von Bremen bis nach Fehmarn. Unterwegs auf Landstraßen, anhaltend an Kirchen und Bibelgärten, durch Orte und Städte fahrend, entlang an Küsten, Flüssen und Seen – überall waren wir auf der Suche nach dem besonderen Moment und dem perfekten Licht.
zwei Fahrradfahrer fahren während des Fahrrad-Fotoshooting auf dem Mönchsweg an einem Grenzstein, mit einer gelben Jakobsmuschel drauf, vorbei.
Auf zwei Rädern den Wind im Gesicht spüren, die volle Kraft der Beine in die Pedale legen und Vorwärtskommen – bergauf, bergab. Meistens aber eher ebenerdig, was dem einen oder anderen Tourengänger ja durchaus entgegenkommt. Dabei vollkommen in die Landschaft eintauchen und die Freiheit genießen, während an deiner Seite der beste Freund oder die beste Freundin fährt. Das sind für mich Momente voller Lebensfreude und Lebenskraft.
Eine Radfahrerin posiert glücklich in einem übergroßen Bilderrahmen. Hinter ihr sieht man den Dieksee
Derartige Fotoprojekte schätze ich als Fotograf sehr! In solchen Fotoproduktionen finde ich meinen kreativen Rhythmus. Ob dynamische Motive in der Beschleunigung, entspannte Augenblicke im Dahingleiten oder ruhige Momente in den Pausen – diese Vielfalt bietet zahlreiche spannende fotografische Situationen.

Unserem Team hat das Fahrrad-Fotoshooting auf dem Mönchsweg so viel Freude bereitet, dass der eine oder andere Kollege schon wieder, aber diesmal ohne Kamera, auf sein Bike gestiegen ist und ein paar Mönchsweg-Orte besucht hat!

 

Spaziergang durch Berlin

Spaziergang durch Berlin

Schon oft lief ich mit der Kamera durch Berlin. Ich suche und finde immer Momente menschlichen Lebens und Ausdrucks, die mich nachhaltig berühren. Bei einem Spaziergang durch Berlin bin ich als Fotograf in ständiger Bewegung, körperlich wie gedanklich. Jeder Zeit offen für das pure Leben und bereit, echte Momente in einem Foto einzufrieren, um sie für eine lange Zeit präsent zu halten.

Skater vor der Neuen Nationalgalerie
 
Kreativität und expressiver künstlerischer Ausdruck, Momente der Jugend und des Alterns. Junge Mädchen in einer wuseligen Gruppe vor der Berliner Mauer kontrastieren den alten Mann, der einsam mit seinen Einkäufen in einer Straße auf einer kleinen Mauer sitzt. Solche Brüche findet man viele auf engstem Raum in einer Stadt wie Berlin. Das sorgt dafür, dass ein Spaziergang durch Berlin für mich häufig so ein intensives und lebendiges Erlebnis darstellt und mich beseelt.

 

Berliner Olympia-Stadion

Aussagekräftige Architektur-Fotos für Ihr Unternehmen. Architekturfoto vom Berliner Olympiastadion. Man sieht von den Rängen aus in das große Rund des Stadions. Architekturfotograf - der Blick für urbane Lebensräume, spannende Architektur zeitlos fotografiert

Man spürt sofort, wenn man das Gelände des Berliner Olympia-Stadion betritt, dass hier ein Raum für die ganz großen Inszenierungen geschaffen wurde. Weitläufige Linien und Flächen begrenzen das beeindruckende dynamische Oval des Stadions. Die architektonische Formensprache hinterließ auf die damaligen Besucher, z.B. der Olympischen Spiele 1936, bestimmt einen enormen Eindruck.

Heute an einem regengrauen Januartag kann auch ich mich dieser Architektur emotional nicht entziehen. Das Grau der Wolken passt „unheimlich“ gut zum angegrauten Sandstein der olympischen Arena. Hier wirkt alles groß und vereinnahmend und ich habe eine gewisse Ahnung, wie mitreißend dieser Raum damals (und auch heute) für den Einzelnen in der Menschenmasse gewirkt haben kann.

Mich begeistert, gut sichtbar an der Siegertafel des Stadions aus dem Jahre 1936, der Hauch der Geschichte. Für mich liefert hier unsere deutsche Geschichte auch den Beweis, dass nicht immer alles so laufen muss, wie sich Diktatoren das gerne wünschen würden. Damit macht dieses Denkmal auch Hoffnung für die Gegenwart.

Es hat gerade wegen meiner Nachdenklichkeit seinen Reiz, diese „entstörte“ Architektur zu fotografieren – sich mit den klaren Linien und Flächen bildlich auseinander zu setzen – sie visuell zu erkunden und zu begreifen.

Tatsächlich steht aus meiner Perspektive das Berliner Olympiastadion für eine gute Symbiose aus Geschichte und Gegenwart. Gerade an Orten des Jubels für die eine oder andere Mannschaft schaffen sichtbare historische Brüche Raum zum differenzierteren Nachdenken und Innehalten. Gerade in der heutigen Zeit, in der die durch Menschen versuchten Konflikte wieder zunehmen.

Kulinarik-Fotoshooting in der Lüneburger Heide

Herr Elbers, der Küchenchef, richtet einen Essensteller an. Gerade träufelt er Soße über das auf dem Teller angerichtete Fleisch. Aussagekräftige Fotos für Ihr Hotel-Unternehmen.

Ende 2022 fand zum Abschluss meines fotografischen Jahres im Natur- und Seminar-Hotel Camp Reinsehlen (Lüneburger Heide) im Auftrag der Erlebniswelt Lüneburger Heide (Tourismus-Organisiation des Landkreises Heidekreis) ein ganztägiges Kulinarik-Fotoshooting statt. Beide Auftraggeber (Hotel und Landkreis) betreue ich mittlerweile schon seit vielen Jahren mit meinen fotografischen Dienstleistungen.

Unsere beiden tollen Models Saskia und Laura trugen wesentlich dazu bei, dass das Kulinarik-Fotoshooting für uns ein voller Erfolg wurde und dass wir mächtig Spaß hatten. Herr Elbers, der Küchenmanager des Hotels, unterstütze uns seinerseits nach Kräften und zauberte ein tolles Gericht nach dem anderen auf die Teller, wie z.B. Heidschnuckenrückenrouladen mit Tomatenfüllung und Sommergemüsen oder ein Artischockenrisotto mit Perlzwiebeln. Mein geheimer Favorit war natürlich das Dessert, Heidehonig-Crème brûlée mit kandierten Birnen und Dörrpflaumen.

Mit Herrn Elbers hatten wir vorweg das Shooting und die Gerichte abgestimmt. Eine gute Vorplanung ist für ein derartiges Fotoshootings sehr wichtig. So weiß jeder, was auf ihn zukommt.

Spannend war für mich immer der jeweilige Wechsel von der Küche ins Restaurant. Im ersten Schritt wurde alles vorbereitet, gekocht und angerichtet. Nachdem die Teller fertig waren, musste alles schnell gehen. Solange die Speisen noch Temperatur hatten, wollten wir diese fotografieren, was zum Glück auch immer klappte. So ging morgens vom Frühstücksbuffet bis abends zur á la Carte Auswahl im Restaurant quer durch das aktuelle kulinarische Angebot des Hauses.

Mit der Unterstützung der Hotelküche und der Mitarbeiter des Landkreises entstanden eine schöne Reihe von tollen Kulinarik-Fotomotiven.

…mit zwei alten Zeesenbooten über die Boddengewässer

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Sommer 2021. Es war ein warmer Tag. Mitte Juni, auf der Halbinsel Fischland-Darp-Zingst. Mit unserem Produktionsteam vom Land Mecklenburg-Vorpommern wollten wir für die Tourismuskampagne 2022 einen halben Tag lang mit zwei alten historischen Zeesenbooten über die Saaler Boddengewässer kreuzen.

Früher, im 18. und 19. Jahrhindert, dienten diese Boote dem Fischfang auf den Boddengewässern. Ihre besondere Bauweise war optimal an die flachen Fischgründe angepasst. Die großen Segel holten zudem das Maximale aus dem auch manchmal flauen Wind heraus. Bis diese aber entsprechend aufgetakelt waren, benötigt es einiges an Kraft und Geschick. Von alledem konnten wir uns an diesem Nachmittag bei bestem Wetter sprichwörtlich ein Bild machen. Nachdem die rotbraunen Segel im Hafen von Wustrow gesetzt wurden, ging es erwartungsvoll auf das Boddengewässer hinaus.

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Die Zeesenboote werden heute von Liebhabern in viel Eigenarbeit restauriert und gepflegt. An diesem Tag waren wir mit Vater und Sohn der Familie Eyael aus Wustrow unterwegs. Vater Peter Eymael fuhr schon als Kapitän zu DDR-Zeiten auf großer Fahrt rund um die Welt. Von ihm gibt es noch heute einiges über die damaligen Zeiten auf hoher See zu hören. Beide Männer sind Zeesenboot-Fans und teilen diese Leidenschaft gerne mit interessierten Touristen, mit denen es dann über die Wellen geht.

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Begleitet wurden wir zudem von einem Beiboot um auch mal eine andere Perspektive für den Foto- und Videografen zu ermöglichen. Das Umsteigen zwischen den Booten ist für mich immer ein Riesenspaß (bei Segel- und Bootsproduktionen kommt das häufiger vor) und wir konnten wunderbare Aufnahmen von den Zeesen und der Boddenlandschaft machen, die mir ganz besonders gefallen. Das ruhige Dahingleiten der Boote und das Plätschern der Wellen hatte für uns alle, obwohl wir ja eigentlich einen Job erledigen mussten, etwas sehr Meditatives und Entspannendes. Ich denke, das sieht man den Fotos an. Für mich gehörte diese Produktion auf jeden Fall zu einer der schönsten im letzten Jahr.

Der Name „Zeesboot“ oder „Zeesenboot“ geht auf die Bezeichnung für das Fangnetz, die sogenannte „Zeese“, zurück. Beim Fischfang segelten die Fischer quer zum Wind und zogen dabei das Netz hinter sich her. Der Tiefgang der Boote beträgt häufig weniger als einen Meter, die Rumpflängen schwanken zwischen sieben und zwölf Metern.

…einen goldenen Nachmittag im Park Güell

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Der Park Güell in Barcelona von Andoni Gaudí ist für mich seit meinem ersten Besuch im Jahre 2005 ein Sehnsuchtsort. Am letzten Tag meines Barcelona Aufenthalts plante ich entsprechend ein Wiedersehen mit dieser wunderbaren Parkanlage und der im katalanischen Jugendstil (Modernisme) gebauten Architekturen. Im kleinsten Gang ging es an diesem Tag zuerst mit dem Rad durch die Stadt die Anhöhen hinauf. Oben angekommen, hoffte ich, einen goldenen Nachmittag im Park Güell zu genießen. Tatsächlich stiegen die Temperaturen an diesem Tag, es war gerade erst Mitte Februar, auf über 15 Grad Celsius an, so dass ich mich das erste Mal in diesem Jahr dem Licht und der Wärme im Kurzarm-T-Shirt aussetzen konnte.

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Nachdem ich das Eingangsportal durchschritten hatte, freute ich mich, nach den asphaltierten Straßen der tiefer liegenden Stadt Barcelona, über die Sandwege der Parklandschaft zu laufen. Noch wuchs nicht viel Neues, aber durch die immergrünen Gewächse, wie Pinien, Lorbeer und Palmen kam gute Laune auf. So schien es auch den anderen zahlreichen Besuchern zu gehen. Es wurde lebendig miteinander gesprochen und alle genossen das Draußen- und Dasein. Die Gebäude von Gaudí unterstützen durch ihr farbiges und freundliches Design die positive Stimmung im Park, wirkten zusammen mit der Wärme und der Sonne wir ein regelrechter Vitaminkick auf mich.

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Nach einiger Zeit, die Parklandschaft hatte ich inzwischen in der Breite und Höhe durchschritten, hörte ich in der Ferne ein Saxophon wunderbare Musik spielen. Vom Bosa Nova bis zum Jazz ging es. Ich ließ mich in der Nähe nieder und genoß den musikalischen Moment in der Sonne. Da wusste ich, ich konnte wieder einen weiteren wunderbaren goldenen Nachmittag im Park Güell in mein inneres Reisetagebuch notieren!

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Galerie Park Güell

barrierefreier Urlaub in Bad Bevensen

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2021 gab es für meinen langjährigen Kunden, die Kurstadt Bad Bevensen, wieder viel zu fotografieren. Besonders angenehm sind mir die drei Produktionstage zum Thema barrierefreier Urlaub in Bad Bevensen in Erinnerung geblieben.

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Wir waren mit zwei tollen Menschen, Horst und Petra, zu den unterschiedlichsten touristischen Themen in ganz Bad Bevensen unterwegs.

Shopping in der Innenstadt stand auf dem Wunschzettel des Kunden, ich freute mich über den einen oder anderen Stop in der Gastro- und Café-Szene ;-). Den sommerlichen Kurpark genossen wir alle zusammen sehr, während die Szenen in der Jod-Sole-Therme für alle doch etwas anspruchsvoller waren.

Das Team der Marketingabteilung der Stadt Bad Bevesen hatte alles super vorbereitet und uns während der Fotoproduktion toll unterstützt. Über das wunderbare Wetter haben sich alle gefreut, und die Stimmung war insgesamt ganz farmos. Anbei liefere ich gerne ein paar Impressionen aus den drei Tagen.

So, von mir aus kann der Sommer jetzt sofort wieder anstarten!

Barrierefrei in Bad Bevensen

kochen mit Peter Knobloch auf Rügen

Foodfoto. Gebratener Fisch angerichtet auf Pesto-Kartoffelstampf mit Pfifferlingen und Bohnen.

2020 durfte ich dem Koch Peter Knobloch beim Kochen mit der Kamera über die Schulter schauen. Sein Wirkungsort, die Villa mit Sonnenhof, liegt im Ostseebad Göhren auf Rügen in Mecklenburg Vorpommern. Die Villa in Bäderhausarchitektur ist von einem wunderschönen Kräuter- und Gemüsegarten umgeben, in dem unter anderem zig Tomatensorten gezüchtet werden.

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Dies ist das Reich von Christina Knobloch. Als erstes stand eine Gartenführung mit ihr auf dem Programm. Der Garten, das spürte man beim wandeln durch die Rabatten sofort, versprach reiche Ernte, aber gleichfalls im Vorfeld mühsame Arbeit, wie wir Supermarkt-Konsumenten von ihr aufgeklärt wurden. Es gab einiges zu probieren und zu sehen, auch ungewohntes, wie z.B. die scharfen Früchte der Brunnenkresse. Alles was hier angebaut wird, wandert dann in die Küche, um dort verarbeitet zu werden.

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In der Küche ging es nach der Gartenführung flott zur Sache. Zeitlich rund in Szene gesetzt und mit flüssigen Bewegungen zauberte der Küchenchef Leckeres aus den Pfannen und Töpfen. Da war es gar nicht so einfach, konzentriert zu arbeiten. Es roch und duftete alles absolut lecker und auch visuell war es natürlich ein Augenschmaus, was da auf die Teller kam. Aber wir sind ja Profis und widerstanden natürlich erst einmal der schweren Versuchung ;-)… Aber was für ein Glück, dass wir uns als Lohn am Ende über die Leckereien her machen durften!

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Neben der tollen Küche, die Peter Knobloch seinen Gästen bietet, werden auch eigene Gewürze und Kräuter über einen Shop zum Kauf angeboten.

Ich bewundere solche fantastischen Einzelkämpfer, bei denen ich die absolute Leidenschaft für ihr Thema spüre.

Gerne verweise ich hier somit auf den Shop von Peter Knobloch „Villa mit Sonnenhof“.

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Er freut sich bestimmt über Bestellungen in der so schwierigen Pandemiezeit. Wenn diese hoffentlich bald vorbei ist, kann derjenige, der gutes Essen liebt, sich von Peter Knobloch in Göhren auf Rügen verwöhnen lassen.

Jasmund Nationalpark Fotostory

Tourismusfoto von einem alten abgestorbenen Baum im Jasmund Nationalpark. Daneben steht ein Parkbesucher und bestaunt den ehemaligen Baumriesen.

Einer meiner für mich schönsten Fotoproduktionen hat uns im letzten Jahr durch den Jasmund Nationalpark auf Rügen in Mecklenburg Vorpommerngeführt. Früh morgens traf sich das Produktionsteam des TMV mit dem Amtsleiter und den Revierförstern des Nationalparks am Königsstuhl. Für unsere Jasmund Nationalpark Fotostory (und Videostory) sind wir dann stundenlang die Steilküste entlang gewandert und haben uns diesen einmalig schönen Küstenwald von den Wurzeln bis zu den Baumkronen erläutern lassen.

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Highlights gibt es dort viele. Durch frühere private Fototouren kenne ich den Nationalpark schon recht gut. Fantastische Ausblicke und Lichtstimmungen reizen mich als Landschaftsfotografen natürlich sehr. Mit Ruhe und Geduld lassen sich aber auch viele kleine Details wie Reptilien, Blumen und Insekten dort entdecken.

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Besonders faszinieren mich die Dynamik und die Ursprünglichkeit in dieser Landschaft. In Norddeutschland finden sich derartige Orte leider nicht mehr allzu häufig. Im Jasmund Nationalpark zeigt sich ein besonders starkes Wechselspiel zwischen Leben und Sterben, zwischen Geologie und Naturkräften. Die Bäume im Küstenwald kämpfen um den besten Standort und das meiste Licht. Dafür streben sie nach oben. Dies gelingt nur durch einen sicheren Stand und einen schnellen und direkten Wuchs nach oben. Durch Wind, Wellen und den stark wasserlöslichen Untergrund kommt es allerdings an der Kreideküste immer wieder zu Abbrüchen. Dem jahrzehntelangen Mühen der Bäume wird an der Küstenlinie ein plötzliches Ende bereitet, indem ihnen sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Dadurch zeigen sich dramatische Panoramen an Steilküste und Uferzone, die uns Landschaftsfotografen wunderbare Motive schenken.

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Bei unserer Tour hatte ich das Gefühl, dass die Energie und Freude der Revierverantwortlichen des Jasmund Nationalparks, den Parkbesuchern die Prozesse des Waldes zu erläutern, durchaus etwas Gemeinsames mit der Energie und Freude der Bäume hat, dem Licht, im Fall unserer Guides dem Licht der Erkenntnis, entgegen zu streben.

Das sich jemand mit Kompetenz und Ausdauer nachhaltig um unseren norddeutschen Wald kümmert, gibt mir persönlich ein gutes Gefühl. Denn, nur wenn wir in Deutschland mit gutem Beispiel voran gehen, können wir mit anderen Ländern gewissenhaft und ehrlich über deren Wald sprechen.